Wie steht es um den Stahlstandort Deutschland?
Rund 30 Milliarden Euro Mehrbelastung erwarten Industrie und Politik in Deutschland, um bis zum Jahr 2050 CO2-neutral Stahl produzieren zu können. METAL WORKS TV hat sich auf der Handelsblatt-Tagung „Zukunft Stahl“ umgehört, wie stark die deutsche Stahlindustrie aktuell unter Druck steht.
Die Stahlnachfrage in Deutschland ist stärker gesunken als im EU-Durchschnitt. Gleichzeitig gibt es ein weltweites Überangebot an Stahl, der laut Stahlindustrie vor allem aus Ländern komme, in denen weniger strenge Umwelt- und Sozialstandards herrschten wie in den USA und der EU. Unfairer Wettbewerb verschärfe die Lage.
Die CO2-freie Stahlproduktion ist kostenintensiv: Vor allem aufgrund des zusätzlichen Strombedarfs. Der Bedarf: liegt etwa beim 10-fachen des derzeitigen Fremdstrombezugs. Die Stahlindustrie fürchtet, dass ihre Kunden nicht bereit sind, die Mehrkosten über höhere Stahlpreise zu zahlen und fordert deswegen unter anderem wettbewerbsfähige Gas- und Strompreise sowie Zugang zu
Fördermitteln.
Gleichzeitig beklagen die stahlproduzierenden Unternehmen, die Politik habe es bisher nicht geschafft, wirkungsvolle Schutzmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Die Unternehmen sind sich einig: Die Branchenbedürfnisse und die aktuellen Gesetzesentwürfe passen nicht zusammen.
Wir haben mit Uwe Braun, CEO von ArcelorMittal Hamburg gesprochen und ihn gefragt: Kann Deutschland die Transformation der Stahlindustrie noch hinbiegen?
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Team: Nadine Pungs (Moderation), Henning Westerkamp (Kamera & Schnitt), Frederik Liebermann (Kamera & Schnitt), Chantal Stauder (Redaktion), Geschäftsführung: Nikolaus Klein, Dr. Thomas Burska-Erler